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Miele K1

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Material

Resin

Artikelnummer

01014

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In Originalwerkverpackung geliefert

Hersteller

AutoCult

EAN-Nummer

7423355637616

Details zu diesem Modell

  • Limitierte Auflage 333
  • In der Farbe Red
  • Modelljahr 1912
  • Türen lassen sich nicht öffnen
  • Motorhaube lässt sich nicht öffnen
  • Heckklappe lässt sich nicht öffnen
  • Räder sind nicht drehbar

Späte Heimkehr

Die vierrädrige Epoche beim heutigen Geschirrspül- und Waschmaschinen-hersteller Miele in Gütersloh dauerte nicht einmal zwei komplette Jahre - genau genommen von 2. April 1912 bis 26. Februar 1914.

Die Motorisierung des Miele-Autos wurde zunächst in zwei verschiedenen starken Varianten angeboten. Der Reihenvierzylinderantrieb maß in der kleinen Version einen Hubraum von 1.568 cm³ und leistete dabei 20 PS. Im größeren Viertaktmotor mit exakt 2.292 cm³ standen 28 Pferdestärken zur Verfügung. Im letzten Produktionsjahr kam ein drittes Aggregat mit 1821 cm³ Hubraum und 22 PS hinzu. Als Chassis wählte Miele einen Leiterrahmen, darauf wurde die Karosserie gesetzt, für die es mehrere Versionen zur Auswahl gab. Der günstigste Aufbau war ein „zweisitziger Torpedo-Phaeton“, gefolgt von einem „viersitzigen Torpedo-Doppel-Phaeton“. Für den gewerbetreibenden Kunden stand dabei wiederum die Form eines „zweisitzigen Lieferwagen mit Kasten, Eisengalerie und Vordach für 400 kg Nutzlast“ zur Verfügung. Entsprechend des Fahrwerks und der Motorisierung ergaben sich drei Typen, die Miele als `K1`, `K2`und `K3` bezeichnete. Der Motorwagen-Bau in Gütersloh wurde bis 1914 trotz bescheidener Produktion Aufrecht erhalten und doch dürfte die Einstellung der handwerklichen Montage aus der Erkenntnis heraus erfolgt sein, dass in diesem Segment nur sehr schwer Fuß zu fassen war. Einer jener ausgelieferten Wagen ging 1913 nach Norwegen, wo er mit dem Kennzeichen A-5141 zum Verkehr zugelassen wurde. Der diente in dieser Zeit sowohl für den Taxibetrieb als auch zum Schulen von Chauffeuren. 1927 wurde der Wagen verkauft, blieb anschließend in Familienbesitz und wurde bis in die 1960er Jahre in stets unverändertem Originalzustand weitervererbt. Ein norddeutscher Reisender erkannte in seinem Norwegenurlaub diesen K1 und erinnerte sich daran, dass das Gütersloher Unternehmen schon seit Jahren auf der Suche nach einem Exemplar war. Die Beschaffung eines eigenen Autos war dem Werk so wichtig, dass dafür sogar eine Belohnung von 5.000 DM ausgeschrieben wurde. Durch die glückliche Vermittlung des Urlaubers traten der norwegische Besitzer und der einstige Hersteller in Verhandlungen. Seit dem Jahr 1999 schmückt nun just jener erstklassig erhaltene, rotlackierte K1-Motorwagen das firmeneigene Museum im Stammwerk in Gütersloh!

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